Dengue wird von infizierten weiblichen Aedesmücken übertragen. Diese legen ihre Eier in stehendes Wasser, beispielsweise in Regentonnen, ungenutzte Eimer und Blumentöpfe oder in unbehandelte Swimmingpools.
Um Insektenstiche möglichst zu vermeiden, sollten Reisende sich vorab von einer Reisemedizinerin oder einem Reisemediziner beraten lassen und verschiedene Schutzmassnahmen ergreifen.
Da die verschiedenen Arten von Stechmücken zu verschiedenen Tages- und/oder Nachtzeiten aktiv sind, wird Reisenden empfohlen, rund um die Uhr für Schutz vor Mückenstichen zu sorgen.
Kleidung
Empfehlenswert in Dengue-Risikogebieten sind:
- Gut deckende, langärmelige Oberteile
- Lange Hosen
- Socken
- Kleidung kann zusätzlich mit einem Insektizid behandelt werden
Insektenschutzmittel (Repellents), Insektizide
- Zur Mückenabwehr mehrmals täglich Mückenschutzmittel auf unbedeckte Hautstellen auftragen
- Textilien (Kleidung, Moskitonetze) mit Insektiziden (wie z.B. Permethrin) imprägnieren
Umgebungsmassnahmen
- Behälter mit stehendem Wasser (Untersetzer für Blumentöpfe etc.) aus der Umgebung entfernen, um keine Brutstätten für Stechmücken zu schaffen
- Schlafen unter imprägnierten Moskitonetzen
- Aufenthalt in abgeschirmten und/oder klimatisierten Räumen mit geschlossenen Fenstern
- Anwendung von Insektiziden in Räumen (mithilfe von Sprays oder Geräten, die das Insektizid freisetzen)
- Brennbare Mückenspiralen nur in Aussenbereichen verwenden
Ein Informationsblatt zum Denguefieber des Expertenkomitees für Reisemedizin finden Sie hier.

C-ANPROM/CH/DENV/0019_03/2025