Dengue-Fieber ist eine Virusinfektion, die bereits in vielen Ländern auftritt und durch den Stich infizierter Stechmücken (Aedes-Mücken) auf den Menschen übertragen wird. Besonders häufig ist die Krankheit in tropischen und subtropischen Regionen. Durch den Klimawandel und die zunehmende Globalisierung wird erwartet, dass sich das Risiko in den kommenden Jahren auch in bisher nicht betroffenen Gebieten ausbreitet.
Wie verläuft eine Dengue-Infektion?
Der Verlauf von Dengue-Fieber kann sehr unterschiedlich sein. Viele Betroffene zeigen bei einer Infektion keine Beschwerden. Neben diesem milden Verlauf können jedoch auch schwerwiegende Symptome und Komplikationen auftreten, die eine intensivmedizinische Betreuung notwendig machen. In seltenen Fällen kann die Erkrankung sogar tödlich verlaufen.
Wo tritt Dengue-Fieber auf?
Die Stechmücken, die Dengue übertragen, bevorzugen feuchte und warme Bedingungen. Deshalb ist die Krankheit in den Tropen und Subtropen endemisch. Das bedeutet, dass diese Mückenarten dort fortwährend gehäuft vorkommen und Dengue-Viren auf Menschen übertragen können. Fälle der Viruserkrankung werden jedoch weltweit beobachtet. In Gebieten, in denen die Stechmücken nicht endemisch sind, sind Reiserückkehrer betroffen, die sich zuvor in einem Endemie-Gebiet aufgehalten haben.
Bestimmte Aedes-Mückenarten haben sich inzwischen auch in einigen Regionen der Schweiz angesiedelt. Das Schweizerische Mückennetzwerk überwacht diese invasiven Mücken systematisch und bittet die Bevölkerung, invasive Stechmücken zu melden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Eine gezielte Behandlung gegen Dengue-Fieber existiert nicht. Falls Sie sich infizieren, können lediglich die Symptome gelindert werden. Daher ist es besonders wichtig, Mückenstichen vorzubeugen.
Wie kann ich mich als Reisender schützen?
Wer in tropische oder subtropische Regionen reist, sollte sich umfassend über geeignete Schutzmassnahmen informieren. Suchen Sie rechtzeitig vor Ihrer Reise eine reisemedizinische Beratungsstelle auf, um sich optimal vorzubereiten und das Risiko einer Infektion zu minimieren.
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C-ANPROM/CH/DENV/0024_03/2025